Euro 2008 - ich bin dabei...

Ja, ein Wunder ist geschehen - kaum mach ich mal bei so ner Verlosung mit, bin ich auch schon unter den Gewinnern :-)

Ich habe Tickets für die EM!!!!!! Hammer! Nach der Tabelleführersituation für St. Pauli schon das zweite Wunder in dieser Woche - so kann's weitergehen... Jetzt brauch ich nur noch ein Diplompraktium, und das Jahr ist in Ordnung.

Bussi

Spitzenreiter....

Moin,

wollte ja eigentlich was von der Abschlussparty von meiner Uni erzählen, aus aktuellem Anlass muss ich mich aber schnell mal zu meinem eigentlichen Lieblingsthema Fußball äußern:

Erster!!!!

Der Verein meines Vertrauens, in Fachkreisen auch bekannt als der FC St. Pauli, hat zum einen gewonnen (gegen Werder) und ist zum anderen Erster! Kann mich kaum noch erinnern, wann das das letzte Mal der Fall war... OK, sie sind nur Tabellenführer in der Regionalliga Nord, aber irgendwas ist ja immer... somit kann man ja langsam mal die deutsche Meisterschaft 2009 in Angriff nehmen ;-)

Damit stehen die Chancen auch gar nicht so schlecht, dass es nächstes Jahr erstmals wieder zu einem echten Derby mit dem HSV kommt - die sind ja noch nicht durch.

Saisonabschluss

Zur Abwechslung nochmal ein Bericht aus Grän. Das ist jetzt aber erstmal der letzte, die Saison ist nämlich jetzt endgültig vorbei.

Aus diesem Anlass begab ich mich also nochmal ins schöne Außerfern, als fleissiger Um und Auf-Gast konnte ich mir die Abschlussparty natürlich nicht entgehen lassen. Im Haus war es allerdings nicht so wirklich gemütlich, da Michi und Myk größere Umbaumaßnahmen durchführten. Dem konnte ich allerdings relativ leicht entgehen, in dem ich mich im Bikini (!) in den Garten legte. Es war nämlich superheiß und herrlichstes Wetter. Das in-der-Sonne-liegen hat mich dann so ermattet, dass ich am Freitag leider nicht mehr in der Lage war, mich ins Um und Auf zu begeben. Aber ab und zu mal früher ins Bett gehen soll ja auch ganz toll sein. Am Samstag ging es dann weiter mit dem Projekt "Tina wird knackebraun" (d.h. im Klartext, ich versuche, die Hautfarbe eines durchschnittlichen Mitteleuropäers im Winter zu erreichen...). Trotz Insektenattacken und eines sehr unspannenden Buches ist es mir dann auch tatsächlich gelungen, einigermaßen hellrosa zu werden. Und einen tollen Abdruck von der Schleife an meinem Bikini auf meinen Körper zu zaubern (man könnte auch von einem leichten Sonnenbrand sprechen).

Abends gab es dann noch lecker Essen, und ich bereitete mich auf den Abend vor. Nina hat mich leider mal wieder im Stich gelassen, aber nachdem ich den ganzen Winter allein in Grän war (bevor jemand böse wird: außer Weihnachten, im März, als Kaddi da war und Ende März, als Antje und Steven da waren), kann ich mich ja auch am Ende alleine durchschlagen. Als ich dann im Um und Auf ankam (ich musste auch noch zu Fuß hochlatschen), traf mich fast der Schlag. Ich kam ungefähr einen Meter weit, und dann ging gar nichts mehr, so voll war es. Dufte. Ich traf dann aber direkt hinter der Tür den kleinen Lukas, so hatte ich wenigstens jemanden zum unterhalten. Nach einer Stunde dachte ich mir dann, entweder, ich gehe nach Hause, oder ich organisiere mir vielleicht mal endlich ein Getränk, und kämpfte mich quer durchs Lokal bis zum Fahrstuhl vor, wo ich dann auf Christian und Daniel, die Walzenfahrer traf. Und mir endlich ein Getränk organisieren konnte, yippie. Mit Unterhaltung und Getränk ausgestattet, sah der Abend schon besser aus. Ich dachte ja eigentlich, dass die Pfrontener auch dasein würden, aber nö, die hatten wohl besseres zu tun (ts, ts, ts...). Dafür fand sich zu meiner großen Freude auch Karlchen mal wieder im Um und Auf ein. Später kamen dann auch noch Michl, Schorsch, Manu und so weiter, und es wurde ein sehr lustiger Abend. Mittlerweile sind Daniel und ich auch so trainiert, dass ich einen Schluck von seinem Mohren trinken kann, ohne dass der komplette Inhalt des Glases auf mir landet (Zur Erklärung: Bei einer der vorherigen Veranstaltungen hatten wir das auch versucht, allerdings bekam ich dabei eine kleine Weizen-Cola-Dusche, und hatte danach vom Geruch her leichte Ähnlichkeit mit einer Bierfabrik... ). Ein echter Fortschritt. Da ich ja einen Ruf zu verteidigen habe, und für längere Zeit das letzte Mal im Um und Auf war, blieb ich natürlich bis zum Schluss und war glaub ich so gegen 6h zu Hause. Am Sonntag lag ich dann wieder in der Sonne, bis wir dann abends nach Hause fuhren (ich hatte ja auch Prüfungen in der Woche danach, zum Glück erst am Dienstag).

Es war auf jeden Fall ein superlustiges Wochenende, ich bin knackebraun geworden (höhö) und freu mich ab jetzt mal auf den nächsten Winter. Vielleicht fahr ich auch mal im Sommer nach Grän, die Bergsonne scheint bei mir an einem Wochenende mehr zu bewirken als 3 Wochen Sommerurlaub am Meer. Mal sehen.

Fotos hab ich leider keine - ist vielleicht auch besser so ;-)

Alle Körperteile noch dran

Ich bin unter die Heimwerker gegangen (ja, mit meiner Vorbenotung früher in Arbeit und Technik oder wie auch immer dieses Fach hieß, finde ich das auch etwas bedenklich). Aber ich fange vielleicht mal am Anfang an.

Meine Wohnung war nicht mehr so schön - die Wände hatten schon bessere Zeiten gesehen (Rauchen gefährdet wohl nicht nur die Gesundheit, sondern auch weiße Wände...) und der Teppich war auch nicht so das Wahre. Es musste also was getan werden. Günstigerweise hatte ich auch eine Woche frei - eigentlich um für die Abschlußprüfungen zu lernen, aber frühzeitig mit Lernen anfangen war ja noch nie so wirklich meine Strategie. Also holte ich mir professionelle Hilfe bei Myk, und los ging's.

Zur Einstimmung haben wir erstmal die Wände wieder weiß gemacht, das war sehr lustig, und ich finde, so ein paar weiße Farbkleckse im Gesicht schmücken wirklich ungemein. Danach folgte eine Expedition zu IKEA, um tolle neue Sachen käuflich zu erwerben, unter anderem Kvist, Malm, ein paar Billys, Fado und ein paar Bennos. Dann zum Baumarkt für neue Fußbodenleisten, Steckdosen, und andere technische Sachen, die ich nicht erinnere (hatte alles was mit Elektrik zu tun). Und dann ging es auch schon los: Kvist wollte verlegt werden. Da die Wände hier im Haus alt und dementsprechend nicht so wirklich gerade sind, musste ich mich bereits bei der ersten Reihe mit einer Stichsäge soweit anfreunden, dass ich Sachen aus den Kvist-Brettern heraussägen konnte. Uiuiuiuiuiuiu... aber es ging doch leichter, als ich gedacht hatte. So eine Stichsäge ist total super!

Trotz diverser Pausen im Café hatten wir dann bereits am Dienstag Kvist verlegt, und es ging nun an die Fußbodenleisten. Und ich fand einen neuen Freund: die Kapp- und Gehrungssäge! Die ist noch toller (und größer, und lauter) als die Stichsäge, und ich bin im totalen Sägewahn. Aber ich muss auch sagen, dass mich der Montagekleber sehr beeindruckt hat. Ist fast so toll wie PU-Schaum. Dann haben wir noch die Billys und Bennos aufgebaut, Steckdosen verlegt bzw. verdoppelt, Telefon- und Antenneverlängerungen angeschlossen und waren mal wieder beim Baumarkt, um Material für eine verbesserte Version von Benno zu kaufen (die Wandlänge war nämlich so gemein, dass es sich um 2 cm nicht ausging...). Dann haben wir die verbesserte, maßgeschneiderte Version von Benno zusammengebaut.

Mit der Suche nach einem Teppich für den Vorraum ging es dann weiter, das ist alles nicht so einfach... aber schlussendlich haben wir tatsächlich einen gefunden, yippie! Der wird aber erst in Bauabschnitt 1b verlegt. Zuletzt haben wir noch Malm aufgebaut, die Möbel wieder eingeräumt, Milchglasfolie ans Fenster geklebt, Handklaver aufgehängt und alles schön gemacht. Es hat total Spaß gemacht (vor allem das Sägen hehe) und ich freu mich schon auf den (vorerst letzten) Bauabschnitt im Vorraum. Anbei noch ein paar Fotos (sonst glaubt mir das ja keiner...)

Antje und Steven in Grän

Nach einigen Planungsschwierigkeiten war es am 23. März dann soweit - Antje war auch mal wieder in Grän und brachte diesmal sogar ihren Freund mit. Ich war sehr glücklich, denn die (diversen) Wochenenden davor musste ich mich ja immer alleine durchschlagen, was besonders in der Nebensaison auch nicht so einfach ist :-)


Stilecht haben wir uns also am Freitag abend im Um und Auf getroffen, auch wenn leider anfangs die Partynase nicht frei war (alles nur, weil Benny nie die Plakette mit unseren Namen und "reserviert für..." montiert hat... ts ts ts). Durch die ständige Zufuhr von Weiß Sauer und Frangelico (dank Manu) entwickelte sich auch schnell die richtige Um und Auf-Stimmung. Steven fügte sich auch nahtlos in die Partynasengruppe ein. Mit lustigen Geschichten über "Karlchen" und "Ferdinand", aber auch über meinen demolierten Ellenbogen, gestaltete sich der Abend dann sehr unterhaltsam. Antje und Steven konnten dann mit wilden Faschings- (Karneval? Fastnacht? Wie auch immer das in Mainz heißt) -geschichten kontern, so dass wir uns sehr totgelacht haben.

Am Samstag waren wir dann auch beim Skifahren, wenn auch nur kurz - Steven zerlegte nämlich leider die Bindung seines Snowboards, so dass der Skitag doch eher kurz war. Aber die Schneeverhältnisse gaben eh nicht soviel her, insofern war das ja nicht so schlimm.


Abends war dann wieder das Um und Auf dran. Zu unserer Erheiterung trug dabei insbesondere Antje bei, mit kreativen Titel-Neuschöpfungen von Songs ("When you were young" von den Killers heißt zum Beispiel seit neuestem "Heartache"). Nachdem wir noch irre Erlanger kennenlernen mussten (kleiner Tipp am Rande - wenn man sich zu fremden Leuten an den Tisch stellt, sollte man auch was sagen, sonst wirkt man etwas eigenartig), schwächelten Antje und Steven dann irgendwann und gingen nach Hause, während ich mit Manu und Melli noch ins Wein X1 bin und erst sehr spät nach Hause kam. Dementsprechend konnte ich am Sonntag dann auch nicht mehr skifahren, unter anderem aber auch, weil ich am Montag eine Steuern-Klausur und eine Präsentation in Integrierte Unternehmenskommunikation hatte und natürlich noch nicht wirklich vorbereitet war.



Es war auf jeden Fall ein sehr lustiges Wochenende, auch wenn Kirstin leider nicht dabei war.

Wir sehen uns an Weihnachten an der Partynase!

Frohe Ostern

Melde mich bald wieder ausführlicher, aber erstmal wollte ich nur kurz allen frohe Ostern wünschen! Dazu noch ein kulturell wertvoller Beitrag:

Der Osterspaziergang

Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
Durch des Frühlings holden, belebenden Blick,
Im Tale grünet Hoffnungsglück;
Der alte Winter, in seiner Schwäche,
Zog sich in rauhe Berge zurück.
Von dort her sendet er, fliehend, nur
Ohnmächtige Schauer körnigen Eises
In Streifen über die grünende Flur.
Aber die Sonne duldet kein Weißes,
Überall regt sich Bildung und Streben,
Alles will sie mit Farben beleben;
Doch an Blumen fehlts im Revier,
Sie nimmt geputzte Menschen dafür.
Kehre dich um, von diesen Höhen
Nach der Stadt zurück zu sehen!
Aus dem hohlen finstern Tor
Dringt ein buntes Gewimmel hervor.
Jeder sonnt sich heute so gern.
Sie feiern die Auferstehung des Herrn,
Denn sie sind selber auferstanden:
Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern,
Aus Handwerks- und Gewerbesbanden,
Aus dem Druck von Giebeln und Dächern,
Aus der Straßen quetschender Enge,
Aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht
Sind sie alle ans Licht gebracht.
Sieh nur, sieh! wie behend sich die Menge
Durch die Gärten und Felder zerschlägt,
Wie der Fluß in Breit und Länge
So manchen lustigen Nachen bewegt,
Und, bis zum Sinken überladen,
Entfernt sich dieser letzte Kahn.
Selbst von des Berges fernen Pfaden
Blinken uns farbige Kleider an.
Ich höre schon des Dorfs Getümmel,
Hier ist des Volkes wahrer Himmel,
Zufrieden jauchzet groß und klein:
Hier bin ich Mensch, hier darf ichs sein!


Der Osterspaziergang (Johann Wolfgang von Goethe, Faust I)

Viel Spaß beim Ostereiersuchen