venerdì, ottobre 27, 2006

Ciao ciao, Roma... alla prossima!

Sonntag:

Sonntag hatten wir natürlich nicht mehr allzu viel Zeit, da unsere Eltern ja mittags schon wieder zum Flughafen mussten, und auch Kaddi und ich Heimreise nicht zu spät antreten wollten. An der Engelsburg vorbei ging es wieder in Richtung Piazza Navona, um dort einen stärkenden Latte Macchiato einzunehmen. Nach dieser kurzen Pause gingen wir dann zum Campo dei Fiori und zur Piazza Farnese, um die Badewannen und den von Michelangelo gestalteten Palazzo zu begutachten. Weiter ging es dann noch einmal zum Pantheon, wo aber Messe war (klar, war ja Sonntag morgen…) und dann über ein paar Seitengassen in Richtung S. Luigi dei Francesi (da war auch Messe, also keine Caravaggio mehr…). Über den Ponte Sant’Angelo ging es dann am Castel Sant’Angelo vorbei zum Hotel, von wo wir uns dann nach München bzw. Piacenza auf den Weg machten. Aber war wieder sehr, sehr schön, und nächstes Mal lass ich nicht soviel Zeit vergehen, bis ich wieder nach Rom fahre!


Als echte Luxusgeschöpfe sind der Mops und ich dann erstmal erste Klasse nach Hause gefahren, da leider kein Platz in der zweiten Klasse mehr erhältlich war. Dank eines kleinen Endspurts haben wir dann den Zug auch tatsächlich noch bekommen, obwohl er laut Durchsage eigentlich schon so gut wie losgefahren war. Stattdessen wartete er einfach noch ein paar Minuten, während wir uns mit unserem Gepäck von Wagen 11 (wo wir eingestiegen war) bis in Wagen 3 (wo unsere Plätze waren) vorkämpften... aber ist schon toll in der ersten Klasse, mit Getränken, Keksen, Crackern und Zeitungen für ein umsonst... Und in PC holte uns die liebe Lena dann sogar noch vom Bahnhof ab, so dass die Reise ein perfektes Ende nahm - mille grazie!

Un bacione a tutti


P.S.: Fotos folgen hoffentlich bald!

Bella Roma

Samstag:

Der Samstag begann für Familie Mops/Opossum mit einem kleinen Abstecher zum Vatikan, bzw. dem Petersdom (für Puristen Peterskirche). Die Besichtigung gestaltete sich allerdings etwas schwierig, da die Vorbereitungen für den Gottesdienst am Sonntag (mit Benedetto und so) in vollem Gange waren, und unsere Eltern beinahe von einem wildgewordenen Reinigungsfahrzeug über den Haufen gefahren wurden. Auch ein Papstgrab wirkt nicht mehr so majestätisch, wenn aus dem Inneren mit einem Gabelstapler Stühle für die Messe herausgefahren werden…

Dann ging es weiter in Richtung Piazza della Repubblica, um sich bei der oben bereits angesprochenen Kirche S. Maria della Vittoria mit Michi und dem mittlerweile genesenen Jürgen zu treffen, um die Theresa anzuschauen. Danach besichtigten wir noch schnell die Kirchen S. Prassede und S. Prudentia, um die dortigen Mosaiken zu betrachten, und trennten uns dann, so dass Familie Mops noch ein wenig einkaufen konnte. Der erste mit einer Tüte in der Hand war natürlich der Babe, der Muter aber nur um wenige Minuten schlug. Ich konnte dann auch endlich eine neue Sonnenbrille erwerben (noch größer als die davor), nachdem ich auf der Fahrt nach Rom in einem grobmotorischen Anflug meine tolle große schwarze Sonnenbrille kaputtgemacht hatte. Menno.

Nach einer mittäglichen Stärkung in einer absoluten Touristenfalle inklusive (schlechtem) Geiger ging es dann zur Isola Tiberina, um dort mit Michi und Jürgen zusammenzutreffen, um als nächstes Trastevere in Angriff zu nehmen. Trotz unseres Taxifahrers, der wohl mal ein paar Touristen ausnehmen wollte und einen Atomumweg fuhr, kamen wir noch einigermaßen pünktlich an, und auf ging’s. In Trastevere ging es zu S. Giovanni a Ripa, um dort die selige Ludovica von Bernini anzuschauen, die ähnlich der heiligen Theresa in völliger Verzückung daliegt. Dann besuchten wir S. Cecilia, wo wir allerdings durch eine hektische Bräutigamsmutter daran gehindert wurden, die Kirche innen zu besichtigen – obwohl die Braut selbst nachdem wir den unter der Kirche befindlichen römischen Palast (bzw. dessen Überreste) angeschaut hatten, noch nicht da war – vielleicht hat sie es sich bei der Schwiegermutter auch noch mal anders überlegt… zu guter Letzt wollten wir dann noch S. Maria in Trastevere angucken, dort fand aber eine – zumindest teilweise – afrikanische Messe statt – alles in allem hatten wir nicht sooo viel Glück an dem Tag.

Nach einem kurzen Abstecher zur Bocca della Verità (muss ich sagen, dass die Kirche zu hatte?) ging es dann vorbei am Teatro des Marcello in die Nähe der Synagoge, um unser Abendessen einzunehmen. Ein weiteres Gelage mit viel Essen und viel Wein folgte, bevor wir – mal wieder – völlig ermattet zu Bette sanken.

SPQR - Sono pazzi questi romani (und erst die Touristen...)

Freitag:

Der Freitag fing früh und stressig an. Ein Besuch der Galleria Borghese stand an, und laut einer e-Mail musste man die Karten bis 8.30h abholen. Das wird natürlich dadurch erschwert, dass die Biglietteria erst um 8.30h aufmacht… nichtsdestotrotz konnten wir dann die Galleria aber doch noch betreten und uns an der umfangreichen Sammlung von Scipio Borghese erfreuen, der sich so ziemlich alles, was er kriegen konnte, unter den Nagel gerissen hat. Hierbei legten wir besonderes Augenmerk auf die Caravaggio-Bilder (immer wieder toll) und die Statuen von Bernini (Den "Raub der Persephone" und "Daphne und Apoll") sowie die Statue der Schwester von Napoleon (die nackt für Canova posierte, was für ein Skandal!).


Nach diesem kulturellen Frühstück spazierten wir durch die Villa Borghese zur Piazza del Popolo, um weitere Caravaggio-Meisterwerke und die Kirche S. Maria del Popolo zu betrachten. Nach einem stärkenden Imbiss ging es von dort aus zur Piazza di Spagna und der spanischen Treppe, und dann weiter in Richtung Piazza Barberini, um dort in der Nähe die Kapuzinergruft anzuschauen. OK, leider war die über Mittag geschlossen… Frohgemut machten wir uns also auf, um dann die Kirche S. Maria della Vittoria zu besichtigen, in der sich die berühmte Heilige Theresa von Bernini befindet. Leider war auch die über Mittag geschlossen. Das kann ja mal passieren. Weiter ging es zur Piazza della Repubblica, um dort die Kirche S. Maria degli Angeli zu besichtigen, ein Teil der ehemaligen Thermen des Deokletian, die Michelangelo in eine Kirche umwandelte und dabei das Thermenfenster erfand. Von dort ging es weiter zu S. Maria Maggiore, mit der Scheinfassade von Bernini, die als große Pilgerkirche wenigstens nicht geschlossen hatte…


Von dort ging es dann weiter in Richtung S. Giovanni in Laterano, dem eigentlichen Bischofssitz von Rom. Danach wollten wir eigentlich noch die Kirche SS. Quattro Coronati besichtigen, was aber durch einen Singgottesdienst der dazugehörigen Nonnen erschwert bzw. unmöglich gemacht wurde. Erwähnte ich schon, dass es mittlerweile auch angefangen hatte zu regnen wie aus Eimern? Von da aus ging es dann weiter zum Kolosseum und dem Forum Romanum, um dann den kapitolinischen Hügel zu ersteigen und die Platzgestaltung durch Michelangelo in Augenschein zu nehmen, die übrigens auch auf den italienischen 50-Cent-Münzen dargestellt ist. Aufgrund akuter Ermattung wollte noch nicht mal Michi die kapitolinischen Museen besichtigen…


Über San Gesù, das Vorbild für alle Jesuitenkirchen, ging es dann zur Piazza Navona zurück, um dort endlich ein Abendessen einzunehmen, viel Wein dazu zu trinken und danach wie üblich ermattet ins Bett zu fallen.

La città eterna

Ah, bella Roma… Der Mops und das Opossum machen Rom unsicher. Wir begaben uns also mit Muhter, dem Babe, Michi und Jürgen nach Rom, es wurde auch mal wieder Zeit, da mein letzter Besuch in Rom auch schon wieder 6 Jahre her war – als guter Katholik hatte ich Rom natürlich im heiligen Jahr aufgesucht, um mit einem Gang durch die Porta Santa sündenfrei zu werden. Bei Kaddi war es sogar noch länger her, sie war 98 zuletzt in Rom. Um das fast unmenschliche Programm darzustellen (hehe), hier ein kurzer Überblick:

Donnerstag:
Trenitalia brachte Kaddi und mich wundersamerweise trotz Umsteigen relativ pünktlich nach Rom – gut, den Zug, den wir eigentlich nehmen wollten, gab es nicht, aber sonst lief es überraschend gut. Wir waren auch die ersten im Hotel, da unsere Elterntiere sich noch in der Luft bzw. am Flughafen Fiumicino befanden, aber in einem Anflug von Großzügigkeit ließen wir ihnen dann doch die besten Betten. Dann trafen wir erstmal Michi und Jürgen auf der Piazza Navona, um dort den Vierströmebrunnen zu begutachten, der aber natürlich in Restauro ist und daher eingerüstet. Das kann ja mal passieren… Nach einem kurzen Abstecher zur Kirche S. Agnese in Agone von Borromini und zum alten Eingang des Stadio Domiziano, auf dem sich die heutige Piazza Navona befindet, waren dann auch schon unsere Eltern da.

Weiter ging es zu S. Luigi dei Francesi (natürlich geschlossen) und zum Pantheon sowie zur Kirche S. Maria sopra Minerva, vor der der niedliche Elefant von Bernini steht, den ich jedes Mal wieder mit nach Hause nehmen möchte… aber er passt so schlecht ins Handgepäck… Abends ließen wir es uns dann bei römischen Spezialitäten und einem sehr leckeren Wein aus dem Friaul, wo ja immerhin die Wurzeln unserer Familie liegen, gut gehen, um dann ermattet ins Bett zu sinken.

martedì, ottobre 17, 2006

Ja ist denn heut scho Weihnachten?

Ich hatte es ja letztes Mal schon kurz angesprochen. Mir scheint, ich bin in ein Zeitloch gefallen, und jetzt ist es Dezember... Nicht nur, dass die Supermärkte bereits voll sind mit Lebkuchen, Panettone und ähnlichem, nein, auch das Fernsehprogramm ist auf dem besten Weg in die Adventszeit.

Heute lief doch tatsächlich "Love actually" bei Canale 5 - ein Film, der sich ziemlich eindeutig mit Weihnachten beschäftigt. Ich weiß ja nicht, wie das bei anderen ist, aber ich habe wenig Lust, Mitte Oktober zum ersten Mal "Silent Night" zu hören... auf Gottes Sohn Owi (hehe) warte ich normalerweise bis Heiligabend. Jetzt fehlt nur noch, dass es morgen "White Christmas" im Fernsehen gibt...


Naja, in diesem Sinne allen ein Frohes Fest und happy holidays :-)

domenica, ottobre 15, 2006

WE a PC

Ciaos!

War das Wochenende mal wieder bei meinen Lieblingsexmitbewohnerinnen Kaddi und Lena a Piacenza. Harrlich. Haben Freitag lecker gekocht und dabei lustig Aperol mit O-Saft zu uns genommen, um den Abend mit der Schließung einer Wissenslücke meinerseits zu beenden: Ich habe endlich den Meilenstein der Filmgeschichte "Die lustige Welt der Tiere" gesehen. War dufte! Fand vor allem den Affen sehr lustig, der immer in Ohnmacht gefallen ist. Darüberhinaus stellte ich auch noch fest, dass ich fliegen kann. Gut, jetzt nicht direkt ich, aber das Oppossum an sich kann anscheinend fliegen. Toll.


Am Samstag haben wir dann einen Ausflug zu IKEA gemacht - es war soo toll. War eh schon lang nicht mehr bei IKEA gewesen, und es war fast alles super wie immer. Bis auf eine klitzekleine Sache. Ich wollte eigentlich nur zu IKEA, um "Ludde" käuflich zu erwerben (für alle, die die Möbelnamen bei IKEA nicht auswendig kennen, "Ludde" ist das tolle Schaffell). Nachdem wir durch fast ganz IKEA durch waren, fanden wir dann auch "Ludde". Blöd nur, dass er in Italien 49,99€ kostet - ich hatte mehr auf einen Preis wie in Deutschland, also 29,00€ gehofft. Mist. Da ich diesen Wucher dann aber nicht mitmachen wollte (und wahrscheinlich eh in 2 Wochen zu Muhters Geburtstag in München bin), habe ich meine Macht als Verbraucher genutzt und den tollen "Ludde" nicht gekauft. Menno. So ergab es sich auch, dass ich - wahrscheinlich zum ersten Mal in meinem Leben - insgesamt grad mal 10€ bei IKEA ausgegeben habe. Naja, plus einen Hotdog und ein Panzerotto. Den Rest des Samstags verbrachten wir dann mit essen und einem weiteren Video-Abend, und heute ging es dann mit Lena gen Milano, nachdem wir uns noch im Keller betätigt haben.

War wie immer sehr schön bei Euch, Mädels!

P.S.: Fröhliche Weihnachten übrigens. Sah heute beim Sma bereits die ersten Weihnachtsartikel - tut das wirklich not, dass das immer schon im Oktober losgeht?!?

martedì, ottobre 10, 2006

Weatherpixie aktualisiert

Nur kurz zwischendurch: Mein Weatherpixie zeigt jetzt auch das Wetter für Milano an und nicht mehr für Piacenza.

Melde mich bald ausführlicher,
un bacione a tutti

The WeatherPixie

mercoledì, ottobre 04, 2006

Nachtrag. Fotos Grän

Da es mir leider an den technischen Fähigkeiten mangelt, die Bilder schick in den Text zu integrieren, und es daher immer wie Kraut und Rüben aussieht, gibt es halt einen eigenen Post. Anbei also die Bilder aus Grän, man beachte die Profiwanderer (haha) Muter, den Babe und mich... die "Um und Auf"-Abende wurden leider nicht fotografisch festgehalten, ich hoffe daher auf Weihnachten :-)

Un bacione aus Milano (ja, ich bin angekommen, dazu bald aber mehr)