venerdì, ottobre 27, 2006

SPQR - Sono pazzi questi romani (und erst die Touristen...)

Freitag:

Der Freitag fing früh und stressig an. Ein Besuch der Galleria Borghese stand an, und laut einer e-Mail musste man die Karten bis 8.30h abholen. Das wird natürlich dadurch erschwert, dass die Biglietteria erst um 8.30h aufmacht… nichtsdestotrotz konnten wir dann die Galleria aber doch noch betreten und uns an der umfangreichen Sammlung von Scipio Borghese erfreuen, der sich so ziemlich alles, was er kriegen konnte, unter den Nagel gerissen hat. Hierbei legten wir besonderes Augenmerk auf die Caravaggio-Bilder (immer wieder toll) und die Statuen von Bernini (Den "Raub der Persephone" und "Daphne und Apoll") sowie die Statue der Schwester von Napoleon (die nackt für Canova posierte, was für ein Skandal!).


Nach diesem kulturellen Frühstück spazierten wir durch die Villa Borghese zur Piazza del Popolo, um weitere Caravaggio-Meisterwerke und die Kirche S. Maria del Popolo zu betrachten. Nach einem stärkenden Imbiss ging es von dort aus zur Piazza di Spagna und der spanischen Treppe, und dann weiter in Richtung Piazza Barberini, um dort in der Nähe die Kapuzinergruft anzuschauen. OK, leider war die über Mittag geschlossen… Frohgemut machten wir uns also auf, um dann die Kirche S. Maria della Vittoria zu besichtigen, in der sich die berühmte Heilige Theresa von Bernini befindet. Leider war auch die über Mittag geschlossen. Das kann ja mal passieren. Weiter ging es zur Piazza della Repubblica, um dort die Kirche S. Maria degli Angeli zu besichtigen, ein Teil der ehemaligen Thermen des Deokletian, die Michelangelo in eine Kirche umwandelte und dabei das Thermenfenster erfand. Von dort ging es weiter zu S. Maria Maggiore, mit der Scheinfassade von Bernini, die als große Pilgerkirche wenigstens nicht geschlossen hatte…


Von dort ging es dann weiter in Richtung S. Giovanni in Laterano, dem eigentlichen Bischofssitz von Rom. Danach wollten wir eigentlich noch die Kirche SS. Quattro Coronati besichtigen, was aber durch einen Singgottesdienst der dazugehörigen Nonnen erschwert bzw. unmöglich gemacht wurde. Erwähnte ich schon, dass es mittlerweile auch angefangen hatte zu regnen wie aus Eimern? Von da aus ging es dann weiter zum Kolosseum und dem Forum Romanum, um dann den kapitolinischen Hügel zu ersteigen und die Platzgestaltung durch Michelangelo in Augenschein zu nehmen, die übrigens auch auf den italienischen 50-Cent-Münzen dargestellt ist. Aufgrund akuter Ermattung wollte noch nicht mal Michi die kapitolinischen Museen besichtigen…


Über San Gesù, das Vorbild für alle Jesuitenkirchen, ging es dann zur Piazza Navona zurück, um dort endlich ein Abendessen einzunehmen, viel Wein dazu zu trinken und danach wie üblich ermattet ins Bett zu fallen.

Nessun commento: